und während der gesamten Ausstellungszeit: Besuch nach individueller Vereinbarung per E-Mail unter mail@ludwigseeburgerstiftungnev.de.
Der Eintritt ist frei. | * Der Künstler ist anwesend.

LSS_Einladung_Gebhard.pdf

Waldschatten, © Wildfried Gebhard

Mit dem Titel der Fotoausstellung beginnt das Gedicht „Gefunden“ von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832). Wilfried Gebhard sagt über seine Fotokunst: „So wie der große Dichter gehe ich gerne in den Wald. Nicht um zu suchen, nur um zu finden. Blümchen grabe ich keine aus – ich bringe Bilder mit nach Haus. Es sind Bilder, die ich bei Spaziergängen in den Wäldern rings um Maulbronn gefunden habe. Licht- und Schattenspiele, Strukturen und Formen sprechen mich an und manchmal schauen auch fremde Wesen zu mir hin.

Schwarz und Weiß sind meist meine Farben. Zu allen Jahreszeiten, ganz besonders aber im Winter. Schwarzweiß lenkt den Blick auf das Wesentliche, macht Strukturen sichtbarer, betont Formen, verstärkt Kontraste, weckt die Phantasie und auch Emotionen. Schwarzweiß-Fotografie ist wie Poesie.“

Wilfried Gebhard über sich:
„Meine Profession war eigentlich die Zeichnerei. Ich entwarf Cartoons für Magazine, gestaltete Cartoonbücher zu Themen des Alltags und illustrierte zahlreiche Kinderbücher. Mit besonderer Freude war ich Autor von Bilderbüchern. Seit 2010 machten Augenprobleme die Arbeit auf Papier immer schwieriger. Die Arbeit am Bildschirm ging aber recht gut. Nur die digitale Zeichnerei wollte nicht richtig gelingen. Es fehlte die Rauheit des Papiers. So hatte ich die Fotografie wieder für mich entdeckt.“

Wilfried Gebhard – Auswahl Einzel- und Gruppenausstellungen als Illustrator und Fotograf:
in Berlin, Maulbronn, Istanbul, Hanau, München, Tallin, Mühlacker, Budapest, Mailand, Stuttgart und anderen Orten.
Publikationen in Online- und Printmedien.
Zur Ausstellung erscheint eine neue Ausgabe von fotowege – Wilfried Gebhards Bildermagazin.